Karl entführt uns in die wunderbare Welt der Pilze
Der Samtfußrübling - ein schmackhafter Winterpilz
„In die Pilze“ gehen im Herbst im Spessart schon immer viele männliche „Waldfreunde“, die das von ihren Vätern oder Großvätern „gelernt“ haben, aber auch neuerdings zunehmend Frauen, wie der Verfasser dieser Zeilen feststellt.
Aber bis auf „Experten“ beschränkt sich die Suche meist auf Steinpilze und Pfifferlinge, vielleicht noch auf Rotkappen, Hexenröhrlinge, Birkenpilze und Parasole.
So sind das Stockschwämmchen, das fast immer auf Buchenstubben gedeiht, und der graublättrige Schwefelkopf auf Nadeltotholz oft noch bis zum ersten Frost vozufinden, beides beste Speisepilze, die kaum gesammelt werden.
Der ebenso wohlschmeckende und weitaus unbekannte Austernseitling wurde auf dieser Seite bereits beschrieben, er bewächst ebenfalls aber meist stehendes Buchentotholz, sodass man machmal eine Leiter zur Ernte benötigte.
Ganz anders beim Samtfußrübling, auch ein guter Speisepilz. Dieser benötigt zum „Wachstumsstart“ zunächst Frost und gedeiht weiter auch bei Plustemperaturen gerne an liegenden Ästen. Spätere Fröste übersteht er mit einem „eingebauten“ Frostschutzmittel.
Die beiden Fotos zeigen eine Gruppe dieses Pilzes in einem Lohrer Hausgarten auf Holzhäckselmulch zunächst Anfang Januar im Frühstadium und nun Ende Januar, die Pilze sind offensichtlich sehr robust, derzeit erscheinen neue in der unmittelbaren Nachbarschaft nach den letzten Nachtfrösten.
Kurioser Pilzfund vor der Mariengrotte in Lohr-Lindig
Nach Waldbegängen auf dem Lohrer Beilstein lege ich stets eine kurze Rast auf einer Bank vor der Mariengrotte ein. Im Oktober 2020 staunte ich nicht schlecht, auf der verdichteten Kalkschotterfläche sah ich sofort diesen üppigen Pilz. Dieser sah dem wohlschmeckenden Austernseitling sehr ähnlich, der aber fast ausschliesslich Buchen-Totholz bewächst, zudem erst im Winter nach Frost. Ein Pilzexperte, Verfasser von Fachliteratur, kontaktiert per Mail, bestätigte die Ähnlichkeit, mehr konnte er dazu „aus der Ferne“ nicht äussern.
Schliesslich stand für mich nach Studium der Fachliteratur nahezu mit Sicherheit fest, dass es sich um einen Erd-Muschelseitling handelt, es gibt verschiedene Arten, die schwer bestimmbar und selten sind und trotz der angeblichen Essbarkeit geschont werden sollten.
Vielleicht bevorzug der Pilz kalkhaltigen Boden, deshalb der Fundort. Auch andere kalkliebende Pilze findet man im Spessart nur entlang der geschotterten Waldwege.
Die Nebelkappe - ein "Problempilz"
Auch im Spessart ist jetzt im Herbst die stattliche Nebelkappe, auch nebelgrauer Trichterling und in Südbayern Herbstblattl genannt, vorzugsweise in Buchenbeständen recht häufig zu sehen. In früheren Pilzbüchern wurde sie durchwegs als essbar bezeichnet. Das ist vorbei. Immer wieder kommt es nach dem Verzehr dieses Pilzes zu heftigen Vergiftungserscheinungen mit starkem Durchfall, Übelkeit und Erbrechen.
Manche Menschen vertragen ein solches Pilzgericht ohne Probleme.Es gibt Berichte, wonach die individuelle Verträglichkeit entscheidend sein könnte. Im Rohzustand enthält der Pilz stark wirksame hitzestabile Lektine, starkes Erhitzen schützt nicht zwangsläufig vor unliebsamen Folgen. Es ist deshalb davon dringend abzuraten, die Nebelkappe zu sammeln und zu verspeisen. So steht das jetzt auch in neueren Pilzbüchern.
Der Schwefelporling ist weltweit verbreitet. Seine Sporen dringen in vorgeschädigte Laubbäume - vornehmlich Eichen - ein und erzeugen dort eine Braunfäule, die mit der Zeit - über Jahre - zu einer vollständigen Aushöhlung führt. Die saftführenden äußeren Schichten werden nicht befallen, der Baum kann so noch einige Jahre weiter wachsen, bis er schließlich zusammenbricht.
Der Pilz kann dann im Totholz noch einige Jahre weiterleben. Die Randzone junger Pilze wird als essbar beschrieben, man könne diese wie ein Schnitzel zubereiten. Das Foto zeigt einen prächtigen Schwefelporling an Eichen-Totholz am Lohrer Eisenhammerweg.
Austernseitling sind holzbewohnende Pilze, die weltweit vorkommen. In unseren Breiten ist dieser ansehnliche Pilz ausschliesslich in den Wintermonaten vorzugsweise auf Buchen-Totholz oder noch lebenden aber geschwächten Buchen zu finden. Er verursacht eine Weissfäule, die das Holz zersetzt. Die Farbe der Pilzhüte ist variabel, das geht von weiss bis gelb, grau und fast blau. Das Foto zeigt frische weisse Pilze, gefunden auf dem Lohrer Rothenberg.
Der Austernseitling ist ein wertvoller und schmackhafter Speisepilz und wird seit den 1970er Jahren weltweit in riesigen Mengen gezüchtet. Leider ist dieser keinesfalls teure Pilz in unserem ländlichen Bereich nur in wenigen Supermärkten gelegentlich im Angebot. Zudem ist dieser Speisepilz auch den meisten Spessarter „Pilzgängern“ unbekannt, ebenso wie der Samtfussrübling, der im Winter auf Totholz entlang der Bachläufe zu finden ist und im Aussehen und Geschmack dem häufigen Stockschwämmchen ähnelt, das auch im Spessart nur wenige Pilzfreunde sammeln und verwerten, ein hervorragender Pilz für Sossen, Pilz- und Kartoffelsuppen.
Die nachfolgende Darstellung ist für "Junkies" nicht geeignet. Den Fliegenpilz kennt jedes Kind, er ist auf den sauren Böden des Spessarts vorwiegend in Symbiose mit Fichten häufig anzutreffen und ein "Zeiger" für Steinpilzbiotope. In manchen Jahren gibt es Massenvorkommen, so im Oktober 2015. Entgegen der volkstümlichen Meinung ist der Fliegenpilz keineswegs tödlich giftig. Er enthält Ibotensäure, die im menschlichen Stoffwechsel in das weitaus wirksamere Muscimol umgewandelt wird. Einige Zeit nach der "Einnahme" treten Verwirrtheit, Sprach- und Sehstörungen oder auch erhebliche
Erregungszustände ein. Es kann zu dramatischen Veränderungen der Persönlichkeit kommen, auch ein Gefühl des Schwebens wird beschrieben. Rededrang, Singen, Tanzen, aber auch Toben und Schreien kommt vor. Schließlich beendet ein langer tiefer Schlaf diese "Vergiftung" ohne weitere Folgen. Abgezogene und getrocknete Huthäute können geraucht werden und sollen einem "milden Rauschzustand" verursachen.
Der grüne Knollenblätterpilz ist der tödliche Giftpilz schlechthin. Im Spessart sieht man ihn von September bis Anfang
November nicht selten, meist im Mischwald, gelegentlich auch in reinen Buchen- oder Eichenbeständen. Die Bezeichnung "grün"
ist etwas irritierend, die Farbe des Hutes kann rein weiß erscheinen, aber auch gelb-grünlich, olivgrün bis olivbräunlich.
Der Pilz enthält Giftstoffe vom Amanitin-Typ. Nach dem Verzehr ist das Auftreten der ersten Vergiftungserscheinungen
relativ lang. Nach etwa 8 Stunden treten schwere Brechdurchfälle auf. Nach etwa 24 Stunden tritt eine Beruhigung des
Geschehens ein. Nun kann - falls nur geringe Mengen verspeist wurden - eine vollständige Genesung eintreten. Bei schweren
Vergiftungen tritt aber nun die "hepatitische Phase" ein, also eine schwere Leberschädigung, durch Blutgerinnungsstörungen
kommt es zu inneren Blutungen, der Tod tritt in der Regel nach 8 Tagen ein. Eine Rettung ist nur durch eine rechtzeitige
Klinikeinweisung mit Magenspülung, Infusionen und speziellen Medikamenten möglich. Dazu muss aber die Ursache der Vergiftung
erkannt werden! Das Foto zeigt einen Pilz mit der im Spessart meist üblichen Hutfärbung.
Der Rehbraune Dachpilz bewächst vorwiegend morsches Holz von Laubbäumen, hier einen bemoosten Buchenstubben
auf dem Lohrer Rothenberg. Er ist recht häufig und ein mittelmäßiger Speisepilz, am besten eignet er sich als "Füllpilz"
für Mischpilzgerichte. Da der Pilz hitzelabile Hämolysine und Agglutinine enthält, sollte er nur gut und länger erhitzt
verzehrt werden. Die großen Pilze auf dem Foto hatten einen Hutdurchmesser von etwa 10 Zentimetern. Daneben sind auch
einige kleine Schmetterlingstrameten zu sehen.
Der überaus schmackhafte Steinpilz kommt in mehreren Arten vor. Der schon ab etwa Mai/Juni in Buchen- und
Eichenwäldern gedeihende hellhütige Sommersteinpilz ist im Spessart recht selten zu finden, ebenso der dunkelhütige
Kiefernsteinpilz (Foto weiter unten). Auch im Spessart mit seinen sauren Böden (Buntsandstein) ist der Fichtensteinpilz
(das Foto zeigt einen frischen großen und prächtigen Fichtensteinpilz) die mit Abstand häufigste Art, die hauptsächlich
im September/Oktober zu finden ist. Nach der Fachliteratur kommt der Pilz vorwiegend unter Fichten vor, seltener unter
Buchen. Im Spessart gibt es allerdings nicht selten regelrechte Massenvorkommen auch in reinen Buchenwäldern. Steinpilze
leben in Symbiose mit den Wurzeln ihrer Wirtsbäume. Sie versorgen diese mit Wasser und Mineralstoffen und erhalten im
Gegenzug Zucker. Auch auf der "Fränkischen Platte" und im "Fränkischen Weinland" gibt es Waldgebiete, die optisch den
Wäldern des Spessarts gleichen, z.B. im Raum Karlstadt/Zellingen. Wegen der dortigen Muschelkalkböden gibt es aber keine
Steinpilze, allenfalls könnte sehr selten der Schwarzhütige Steinpilz vorkommen, dessen Hauptverbreitungsgebiet im
südlichen Europa liegt.
Die Schmetterlingstramete kommt auch im Spessart ganzjährig recht häufig hauptsächlich auf Buchenstubben
vor. Der Weißfäule bildende Pilz ist einjährig, die widerstandsfähigen Fruchtkörper bleiben jedoch lange erhalten
und werden für Blumengestecke verwendet. Vor allem jedoch ist der Pilz pharmakologisch hochinteressant und
vermutlich der bestuntersuchte Pilz überhaupt. Er wird in großen Mengen gezüchtet, in Japan stellt man seit den
1970er Jahren ein Medikament mit dem Handelsnamen Krestin her. Dieses wir vor allem als Immunstimulans in der
Krebstherapie in Kombination mit der üblichen Strahlen- oder Chemotheraphie eingesetzt und erwirtschaftet
Hunderte Millionen Dollar jährlich.
Der Graugelbe Rauchporling, ein Weißfäuleerzeuger, gedeiht ganzjährig recht häufig an vielen Laubholzarten,
vorwiegend jedoch auf Buche. Die Fruchtkörper wachsen oft dachziegelig, wie hier auf dem Foto, das ich im Februar
2015 an einer liegenden Buche im Sackenbacher Wald aufgenommen habe.
Der recht häufig vorkommende flache Lackporling befällt auch lebende Bäume vieler Arten, hauptsächlich Laubbäume,
hier eine recht alte Buche im Lohrer Stadtwald unweit des "Steinernen Hauses" (dieses befindet sich im angrenzenden
Staatswald). Der Pilz löst eine intensive Weißfäule aus und überdauert viele Jahre bis zum Zerfall des Baumes.
Er wird in der chinesischen Medizin im Hinblick auf seine Inhaltsstoffe seit jeher eingesetzt, u.a. bei Erkältungen,
Schmerzen und sogar Krebserkrankungen. Wie bei anderen Porlingen auch sind noch lange nicht alle medizinischen
Einsatzmöglichkeiten erforscht, die Suche geht weiter.
Der rotrandige Baumschwamm (Rotrandporling) kommt häufig vor und besiedelt alle
Holzarten, hier an einem Fichtenstubben. Er ist mehrjährig, löst eine intensive
Braunfäule aus und verweilt bis zur finalen Fäulnisstufe am Substrat. Mit Enzymen baut
er die Zellulose ab, zurück bleibt das Lignin, der rotbraune Bestandteil des Holzes.
Der Pilz wird auch gezüchtet, da er interessante Inhaltsstoffe aufweist, die
physiologische Wirkungen haben und deshalb medizinisch untersucht werden.
Gelbe Braunfäuletramete (Antrodia xantha) auf dem Lohrer Buchenberg. Die Natur erschafft wundersame "Kunstwerke". Dazu gehören vor allem auch Pilze,
die auf "Totholz" wachsen. Dieser Pilz ist selten, wird jedoch vor allem im Rhein-Main-Gebiet angetroffen.
Die Bezeichnung "gelb" ist nicht ungewöhnlich, da viele Pilze offizielle Bezeichnungen haben, die mit ihrer
tatsächlichen Farbe nichts oder wenig gemein haben.
Der einjährige schwarzgebänderte Harzporling (es gibt mehrjährige Porlinge)
gedeiht weit überwiegend auf Nadelholz vom Sommer bis zum Herbst. Er bewirkt im Holz, wie viele Holz bewachsende Pilze,
eine Weißfäule. Nach der Fachliteratur ist er sehr selten. Ich fand ihn erstmals im September 2015 in der Nähe des
Lohrer Waldlehrpfades oberhalb des Waldhauses Rexroth auf einem alten Fichten-Baumstumpf.
Der schuppige Stielporling gedeiht von Frühjahr bis zum Spätherbst vorwiegend in Auwäldern und Erlenbrüchen,
Alleen, Obstgärten, Parks und Friedhöfen an alten Laubbäumen, vorzugsweise Buche, Esche und Ahorn.
Im geschlossenen Wald ist er daher eher selten anzutreffen. Ich fand ihn im September 2015 erstmals im
Lohrer Stadtwald auf Buchen-Totholz. Der Pilz soll jung essbar, aber nicht gerade wohlschmeckend sein.
Probiert habe ich das nicht.
Der geflecktblättrige Flämmling erscheint von Juli bis Oktober fast ausschließlich auf Nadel-Totholz, Rindenmulch,
Sägemehl oder vergrabenem Holz. Er kommt im Lohrer Stadtwald häufig vor, ich fand ihn auf einer liegenden morschen
Fichte. Das Foto zeigt den Pilz in gutem Zustand. Der stark bittere Giftpilz enthält in rohem Zustand Inhaltsstoffe,
die rote Blutkörperchen sowohl aufzulösen (Hämolyse) als auch zu verklumpen (Aglutination) vermögen.
Gleiches gilt auch für andere Pilze in rohem Zustand, beispielsweise den netzstielige Hexenröhrling, der im
Spessart mangels Kalkböden nicht vorkommt.
Der orangenrote Kammpilz hat 2-3 mm kleine Fruchtkörper, die - wie hier auf dem Foto - größere Flächen bedecken
können. Der Pilz wächst auf Laub-Totholz, ich fand ihn auf Buche am Spessartweg Nr. 1 auf dem Lohrer
Valentinusberg am 20. September 2015. Für mich war das der erste Fund dieser Art, die nicht selten sein soll.
Der Pilz verursacht im Holz eine intensive Weißfäule.
Der gesellige Schwefelkopf gedeiht von September bis November auf Nadel-Totholz in kleineren Gruppen, aber nicht
büschelig. Im Spessart kommt er nicht häufig vor. Der Pilz ist nicht giftig, aber bitter und ungenießbar.
Der Rauchblättriger (graublättrige) Schwefelkopf. Nach der Fachliteratur gedeiht dieser Holz bewachsende Pilz ganzjährig mit Schwerpunkt auf Oktober bis Dezember
und das zeitige Frühjahr fast ausschließlich an Strünken, Wurzeln und vergrabenem Nadelholz. Im Spessart scheint
dies anders zu sein. Ich sehe diesen Pilz im September und Oktober, derzeit (Mitte November) ist er verschwunden.
Im zeitigen Frühjahr war ich allerdings noch nicht "in den Pilzen". Dieser Schwefelkopf ist ein guter Speisepilz,
den ich allerdings bisher nicht "probiert" habe, das wird sich ändern. Der Pilz enthält hitzelabile Hämolysine
und Agglutinine, ist roh also - wie viele gute Speisepilze - giftig. Das Foto zeigt diesen Pilz im "Bestzustand".
Der grünblättrige Schwefelkopf ist ganzjährig zu finden, unabhängig
von bestimmten Biotopen, auf morschem Laub- und Nadelholz, auch auf Rindenschrot und Holzhäcksel. Im Spessart
gedeiht dieser Pilz massenhaft im Herbst und Spätherbst vorzugsweise auf Buchen-Totholz. Die Variabilität
hinsichtlich Größe und Färbung ist erstaunlich. Die grünlichen Lamellen sind jedoch immer gut erkennbar.
Der Pilz ist stark Magen-Darm-giftig, der "Genuss" würde zu heftigem Erbrechen und Durchfall führen,
Betroffene müssten stationär gegen eine massive Dehydrierung behandelt werden.
Wegen seiner (nicht großen) Ähnlichkeit mit dem "echten" Stockschwämmchen wird
dieser Pilz im Volksmund "weißstieliges Stockschwämmchen" genannt (laut Fachliteratur).
Im Spessart ist diese Art namentlich und auch als recht guter Speisepilz nicht bekannt und wird nicht gesammelt.
Er wächst vom Spätsommer bis spät in den Herbst
aus Laub-Totholz, bevorzugt auf Baumstümpfen der Buche. Im Lohrer Stadtwald
fand ich ihn auch auf Birke in der Nähe des Waldhauses Rexroth (Foto). Gattungsmäßig gehört dieser Pilz zu den
Mürblingen/Faserlingen. Er eignet sich gut für Suppen und Bratensoßen und läßt sich leicht trocknen.
Der Feuerschüppling (Hutdurchmesser bis ca. 5 cm) wächst einzeln oder in kleinen Gruppen auf Nadel-Totholz und ist
im Spessart recht selten anzutreffen. Diese fand ich auf einer liegenden morschen Fichte in einer
Buchen-Eichen-Schonung in der Nähe des Waldhauses Rexroth. In solchen Schonungen werden leider aus
forstwirtschaftlichen Gründen stets die natürlich "angeflogenen" Birken entfernt (hier bereits geschehen) und
somit ein Rotkappen-Birkenpilz-Habitat verhindert oder zerstört. So war dies vor wenigen Jahren im Lohrer Lehngrund.
Dort gab es über Jahre vor allem zahlreiche wunderschöne Rotkappen in einer gleichartigen Schonung.
Seit die Birken gefällt wurden, ist das vorbei. Der Feuerschüppling ist ungiftig, jedoch bitter und deshalb
kein Speisepilz.
Die Krause Glucke , im Spessart "Fette Henne" genannt,
ist ein wohlschmeckender Speisepilz und in diesem Herbst nicht selten anzutreffen, auch noch derzeit trotz
kalter Nächte. Sie gedeiht nahezu ausschließlich parasitisch am Fuße alter Kiefern und dringt
über deren Wurzeln in das Holz ein.Wird die Kiefer gefällt, lebt sie noch etliche Jahre am Baumstumpf weiter.
Es lohnt sich meist für Pilzesammler, gezielt Kiefern "anzusteuern". Sehr ähnlich sieht die seltene Bleitblättrige
Glucke aus, die fast immer am Fuße von Eichen wächst und kaum genießbar, aber nicht giftig ist.
Weiße Kammkoralle: Der Pilz stellt keine Ansprüche, er wächst sowohl auf saurem als auch auf basischem Boden und ist relativ häufig
und bedingt essbar. Ich fand ihn in der Nähe des Waldhauses Rexroth im Mischwald.
Das ist eine Stinkmorchel aus einem Mischwald auf dem Buchenberg. Bevor der "Phallus" aus dem "Hexenei" herausschießt, soll dieses
( das Hexenei) sehr schmackhaft sein. Dann verbreitet der Pilz einen üblen Geruch, der Fliegen anzieht (Foto!). Diese verbreiten die Sporen.
Kegeliger Risspilz: Dieser Pilz ist sehr giftig, er enthält den Giftstoff Muscarin, früher gab es Todesfälle. Heute ist das
gut behandelbar, wenn man rasch ins Krankenhaus gelangt und dort vor allem die Ursache erkannt wird. Dann gibt es noch den ebenso giftigen
ziegelroten Risspilz, der bereits im Mai erscheint (da gehe ich noch nicht in die Pilze). Vielleicht finde ich auch mal den "spitzkugeligen
Rauhkopf", der heuer in Niederbayern und der Oberpfalz, wo er häufig vorkommt, zu schweren Vergiftungen geführt hat.
Spitzbuckliger Raukopf: Heute habe ich ihn im Mischwald in der Nähe des Waldhauses Rexroth gefunden. Der Pilz ist lebensgefährlich
giftig. Er enthält Orellanin, das zum Nierenversagen führt, das erst bis zu 20 Tagen nach dem Verzehr eintreten kann! In Bayern ist dieser
Pilz in der Oberpfalz und in Niederbayern wesentlich häufiger als im Spessart, es gab Todesfälle und es gibt Dialysepatienten.
Bundesweit steht Bayern in der "Rangliste" der Pilzvergiftungen an der Spitze.
Totentrompete (Herbsttrompete): Einer der besten Speisepilze (Würzpilz) und unverwechselbar. Die letzten fand ich vor
vielen Jahren im Aubachtal. Die gibt es im Spessart nur selten stellenweise, aber dann oft in Massen. Heute waren es in einem Mischwald auf
dem Lohrer Buchenberg auf kleiner Fläche Hunderte! Leider waren die meisten zu alt. Aber eine schöne Portion trocknet gerade auf dem Ofen .....
Junger gelber Knollenblätterpilz: Der ist essbar, soll aber nicht gut schmecken. Giftig ist er nicht.
Wikipedia schreibt: "Anders jedoch als der Grüne Knollenblätterpilz ist der Gelbe Knollenblätterpilz nur in rohem
Zustand giftig, da das Bufotenin durch Erhitzen seine Wirkung verliert. Insofern ist der Pilz sogar verzehrfähig ..." - Vormerken für die nächste
Hungersnot?
Zunächst ältere tödlich giftige Gift-Häublinge ("Die Giftstoffe des Gift-Häublings sind Amatoxine und ähneln somit denen
es Grünen Knollenblätterpilzes." Wikipedia), anschließend frische Stockschwämmchen in Nahaufnahme. Bei "gleichaltrigen"
Pilzen beider Arten können die Hüte und die Lamellen zum Verwechseln ähnlich aussehen.
Pilzberater weigern sich daher, zu Pilzen ohne Stiel eine Aussage zu treffen.
Der Stiel ist beim Stockschwämmchen bräunlich-schuppig, beim Gift-Häubling länger und weißlich-silbrig. Er soll mehlig-unangenehm riechen, aber nicht immer!
Das Stockschwämmchen riecht sehr angenehm und schmeckt ausgezeichnet.
Hier ein rotgelber Semmelstoppelpilz, den "normalen" haben wir ja schon im Programm. Beide schmecken gleich gut wie
Pfifferlinge und sind insbesondere wegen der Stoppeln ausgesprochene Anfängerpilze, es gibt nur noch den Habichtspilz mit Stoppeln, der völlig anders
aussieht (die Kappe wie der Strubbelkopf), aber auch gut essbar ist. Die Spessarter Pilzsucher nehmen den aber nicht mit, wie schon seit Generationen
nur Steinpilze, Pfifferlinge und seit einiger Zeit Maronen gesammelt werden. Das ist auch gut so!
Purpurfilziger Holzritterling: Der ungiftige Pilz gilt als ungenießbar, bestenfalls in geringen Mengen
in Mischpilzgerichten verwendbar. Er ist derzeit im Lohrer Stadtwald recht häufig anzutreffen und
wächst auf Totholz von Nadelbäumen. Mehr Info auf
www.123pilze.de
Kiefernsteinpilz: Eine recht seltene Steinpilzart. "Er besiedelt Kiefernwälder oder Wälder, in denen Kiefern eingestreut sind, er benötigt nährstoffarme,
aure bis neutrale, sandige, trockene bis mäßig frische Böden." (Wikipedia)
Hohlfussröhrling: ein essbarer Pilz aus der Familie der Schmierröhrlingsverwandten. Er ist häufig unter Kiefern anzutreffen.
Als Mischpilz recht gut. Der ist im Stadtwald nur selten zu finden.
Striegeliger Schichtpilz: Karl schreibt: "Durchmesser ca. 40 cm, an der Schnittstelle einer sehr dicken Buche im Stadtwald Nähe Waldhaus Rexroth. Hatte ich bisher nie gesehen,
soll aber nicht selten sein (vielleicht doch im Spessart?)."
Karl und ich sind uns nicht einig, ob es sich bei diesem Exemplar um den massenhaft vorkommenden
Striegeligen Schichtpilz handelt. Ich kenn ja nur die Fotos, also hat Karl das letzte Wort: "Baumpilze gibt es viele, das ist ja
auch einer. Ich habe ja endlich ein neues Pilzbuch, mit dem man gut
bestimmen kann, da ist es der striegeliche Schichtpilz, auch das
Foto im Pilzbuch paßt. Ein anderer ähnlicher wird nicht dargestellt. Varietäten gibt es bei allen Pilzen ..... Beigefügt eine
Nahaufnahme." ... und etwas später: "Wenn es nicht der "Striegeliche" sein sollte
(ich denke, er ist es), habe ich vielleicht was ganz Seltenes gefunden?
Ich sehe seit 60 Jahren ständig Baumpilze, aber diesen noch nie!" Sollte ein Experte reinschauen, dann hoffen wir auf einen klärenden Kommentar.
Samtfuß-Krempling, auch Wurstsalatpilz oder Kriegspilz (da wurde er gegessen, weil Lebensmittel knapp waren) genannt.
Nach der Literatur ist das ein minderwertiger Speisepilz. Er war 2007 Pilz des Monats Februar bei
Norwegen-Freunde
Strubbelkopf: eßbar, aber ziemlich fade schmeckend. Dafür wurde er früher für diese
Färbung von Kleidung verwendet. Pilz des Monats Juni 2008.
Mehr Fotos und Informationen finden sich mal wieder bei den
Norwegen-Freunden
Eselsohr: essbar, Geschmack süsslich mandelartig. Derzeit Massenvorkommen, hat Karl noch nie so gesehen. Das sind stattliche Pilze, der Korb wäre im Nu voll,
aber man müsste sich mal trauen, sie zu kochen. Er war 2008 Pilz des Monats Dezember und auf der Seite der
Norwegen-Freunde findet man auch
ein Rezept.
Kartoffel oder Hartbovist. Giftig, was aber manche Leute nicht davon abhält, sie in
geringer Dosierung als "echte Trüffel" in Lebensmitteln zu verwenden. - Das kann man in Wikipedia und auch auf
www.lokalkompass.de nachlesen.
Am 25.9.2014 am Beilstein gefunden. Der Tintenfischpilz ist aus Australien über Schiffstransporte eingewandert. Erstmals in Deutschland bei Karlsruhe 1934.
Gallenröhrlinge am Lohrer Beilstein gefunden. Vom Steinpilz am besten durch die leicht rosa(ne) Hutunterseite zu unterscheiden.
Die Pilze auf dem Foto waren ganz frisch und haben diese Färbung noch nicht. Da hilft für Unkundige nur die Geschmacksprobe mit der Zungenspitze.
Total bitter und ungiftig - aber ein Exemplar reicht um ein Pilzgericht ungeniesbar zu machen.
Der Butterpilz gehört zur Gattung der Schmierröhrlinge, was auf die klebrige Huthaut zurückzuführen
ist. Diese sollte man bei diesem recht guten Speisepilz vor dessen Zubereitung abziehen, da diese bei
manchen Menschen zu Magen-Darm-Problemen führen kann, was auf organische Säuren zurückzuführen sein
könnte, die der Pilz reichhaltig enthält. Der Butterpilz gedeiht im Spessart ausschließlich in Symbiose
mit der Waldkiefer und ist nach meiner Erfahrung nicht nur im Lohrer Stadtwald recht selten anzutreffen.
Der wohlschmeckende Apfeltäubling gehört zur Gattung der Sprödblättler. Er gedeiht vom Sommer
bis Oktober in feuchten Nadelwäldern. Die Verwechslungsgefahr mit dem Kirschroten Speitäubling, dessen
"Genuss" zu heftigem Brechdurchfall führen würde, ist groß. Dieser Täubling hat immer einen weißen Stiel
und weiße Lamellen, während der Apfeltäubling leicht gelbliche Lamellen zeigt (wie auf dem Foto).
Eine "Geruchsprobe" wäre zudem wichtig. Der Apfeltäubling riecht recht mild, der Speitäubling scharf.
Die ungenießbare Steife Koralle ist in Mitteleuropa recht häufig. Sie kommt in Laubwäldern aller
Art vor, stets in Verbindung mit morschem Laubholz, besonders an Buche. Das Foto entstand im Lohrer
Stadtwald am Spessartweg Nr. 1, oben links sieht man Buchen-Totholz.
Die nicht essbare Stinkende Lederkoralle (Stinkender Warzenpilz) gedeiht meist einzeln in
Nadelwäldern im Herbst zur klassischen Pilzzeit. Sie ist in Europa weit verbreitet. Es gibt einige
ähnliche Arten, die schwierig unterscheidbar sind. Ich fand den Pilz unter Fichten am Waldlehrpfad
nahe des Waldhauses Rexroth im Lohrer Stadtwald.
Der Schönfußröhrling (auch Dickfußröhrling) erreicht etwa die Größe des Steinpilzes und
erscheint im Herbst vorzugsweise unter Fichten auf sauren Böden, kann aber auch in einem reinen
Buchenbestand vereinzelt vorkommen. Der Pilz ist bitter und schwach giftig, dafür sind besondere
Inhaltsstoffe, die Calopine, verantwortlich. Er enthält auch den Farbstoff Boletol, der antibiotisch
wirksam ist. Wie bei anderen Röhrlingen auch (Maronen, Rotkappen, Hexenröhrlingen), führt dies beim
Anschnitt durch Oxydation zu Blauverfärbungen. Den Pilz fand ich überhaupt erstmals im September 2014
auf dem Südhang des Sauerberges in Frammersbach in einem Mischwald. Er ähnelt im Aussehen dem Satanspilz,
der im Spessart nicht vorkommt, da er nur auf Kalkböden gedeiht.
Der Flockenstielige Hexenröhrling ist auf saure Böden angewiesen und im Spessart nicht selten
im Herbst im Mischwald Buche/Fichte anzutreffen. Der sehr feste Pilz ist roh giftig, jedoch nach
Zubereitung überaus wohlschmeckend und vergleichbar mit dem Steinpilz. Er enthält eine Reihe farbiger
Verbindungen, die beim Anschnitt sofort zu Blau- bis nahezu Schwarzverfärbungen führen, die bei der
Zubereitung restlos verschwinden. Deshalb wird dieser Pilz im Spessart nur von "Kennern"
(zu deren Freude!) gesammelt. Das Foto zeigt drei übereinander gewachsene Pilze, was überaus selten ist.
Es entstand im Herbst 2014 in der Nähe des Waldlehrpfades am Waldhaus Rexroth. Der sehr ähnlich aussehende
Netzstielige Hexenröhrling gedeiht nur auf Kalkböden und kommt daher im Spessart nicht vor.
Auch der Goldröhrling gehört wegen seiner schleimigen Huthaut zur Gattung der
Schmierröhrlinge. Er gedeiht vom Spätsommer bis Oktober ausschließlich in Symbiose mit der Lärche.
Für den Pilzfreund kann es sich daher lohnen, gezielt Lärchen anzusteuern, denn der Pilz ist vor
allem in jungem Zustand wohlschmeckend, nicht selten kann man unter einer Lärche eine ganze
Mahlzeit finden. Interessant ist, dass Extrakte aus dem Pilz die Ausdünstungen von
Schwefelverbindungen (z.B. nach Knoblauchgenuss) unterbinden. Der Pilz kommt sowohl auf basischen
Kalkböden als auch auf sauren Buntsandsteinböden vor, ist aber im Spessart nur "stellenweise"
anzutreffen, da es nur punktuell Lärchen gibt.
Der farbenprächtige Rote Holzritterling gedeiht vom Sommer bis zum Spätherbst fast
ausschließlich auf Nadel-Totholz und zersetzt dieses durch Weißfäule. Der Pilz ist bedingt essbar,
manche schätzen ihn, bei anderen führt er zu Übelkeit. Gesicherte Erkenntnisse gibt es allerdings
nicht, da der Pilz - wohl gerade wegen seiner "Farbenpracht" - kaum gesammelt wird. Er enthält
eine ganze Reihe ungewöhnlicher Aminosäuren, einige davon wirken antiviral, senken den
Cholesterinspiegel und sind gegen Tumore wirksam. Wieder einmal zeigt dies auf, weshalb die
einschlägige Wissenschaft intensiv die medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe der riesigen Vielfalt
der Pilze erforscht.
Die verschiedenen Arten der Rotkappen gehören zur Gattung der Raustielröhrlinge, jede Art dieser
vorzüglichen Speisepilze mit festem Fleisch lebt in Symbiose mit einem bestimmten Baum. Beim Anschnitt
verfärben sich Rotkappen grauviolett bis schwarz, diese Färbung verschwindet bei der Zubereitung
- im Gegensatz z.B. zum Hexenröhrling - nicht. Rotkappen haben einen hohen Gehalt an B-Vitaminen und sogar
einen geringen Anteil an Vitamin C, was bei Pilzen selten ist. Das linke Foto zeigt eine Fichtenrotkappe,
bei der die rote Hutfarbe überwiegt, auch der Stiel schimmert rötlich. Rechts eine Birkenrotkappe mit
hellerem Hut und weißem Stiel. Dunkle Stielschuppen weißen alle Rotkappen auf.
Im Spessart und auch im Lohrer Stadtwald ist die
Fichtenrotkappe recht selten, die Eichen- und die Kiefernrotkappe habe ich bisher nicht gesehen. Für die
prächtige Birkenrotkappe scheinen die Bedingungen im Spessart sehr gut zu sein, aber leider werden Birken aus
forstwirtschaftlichen Gründen kaum geduldet, da diese anderen Baumarten das Licht wegnehmen. So gab es im
Lohrer Lehngrund (Stadtwald) bis vor einigen Jahren eine Schonung (Stangenholz) aus Eiche, durchsetzt mit
vielen "angeflogenen" Birken. Einige Jahre lang gab es dort in jedem Herbst ein Massenvorkommen von
Birkenrotkappen, daneben Birkenpilze und auch Pfifferlinge. Dann wurden die Birken entfernt und das "Paradies"
war verloren. Ich war auch in diesem Herbst 2015 mal dort, es ist vorbei .......
Der Birkenpilz gehört wie die vorher beschriebenen Rotkappen zur Gattung der
Raustielröhrlinge. Die Lebensbedingungen sind weitgehend identisch, auch der Gehalt der Vitamine
der B-Gruppe ist vergleichbar. Wie der Name besagt, lebt der Birkenpilz in Symbiose mit der Birke
und ist daher im Spessart nur gelegentlich - wie die Birkenrotkappe - unter von der Fortstwirtschaft
verschonten oder "vergessenen" Birken anzutreffen. Junge Birkenpilze sind sehr gute Speisepilze,
ältere werden schwammig und munden nicht mehr besonders. Letzteres gilt für den Senior-Birkenpilz
auf dem Foto, den ich im Herbst 2015 unter einer Birke auf dem Lohrer Buchenberg entdeckte. Den
Pilz ließ ich stehen, ich freute mich über das Foto.
Der schmackhafte Semmelstoppelpilz (der Geschmack ähnelt dem Pfifferling) erreicht einen
Hutdurchmesser von mehr als 10 Zentimetern, im Spessart ist er vorwiegend unter Buchen anzutreffen,
in manchen Jahren recht häufig wie 2014. Eine kleinere Art weist eine orangegelbe Färbung auf.
Der Pilz enthält große Mengen an Mineralien, wie Kalium und Eisen. Obwohl dieser recht häufige Pilz
mit keinerlei "Problempilzen" verwechselbar ist wird er im Spessart nur von sehr wenigen "Kennern"
gesammelt. Der Pilz lässt sich sehr gut trocknen und entfaltet erst dann seine volle Würze, z.B.
in Bratensoßen (Wildgerichten).
copyright 2009 - 2020 Richard Winter
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